Tipps zur Vertiefung
Willst du intensiver mit den Interviews im Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939-1945“ arbeiten, zum Beispiel für ein Schulprojekt, ein W- oder P-Seminar oder eine Präsentationsprüfung? Hier findest du einige Ideen.
- Was für eine Quelle ist ein Interview-Kurzfilm? Trage die medialen und quellenspezifischen Dimensionen des Interviewfilms zusammen und überlege, wie sie wirken (evtl. mit PDF-Arbeitsblatt 5).
- Was bleibt – und wie wollen wir diese Geschichte(n) lebendig halten? Diskutiere in der Klasse und in der Familie.
- Recherchiere genauer zum KZ-Außenlager Helmbrechts (für Helena Bohle-Szacki) oder zum KZ-Außenlager Hersbruck (für Joseph Korzenik). Nutze dafür auch die interaktive Karte der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.
- Nutze die Online-Anwendung "Lernen mit Interviews. Zwangsarbeit 1939-1945" und höre die Erinnerungen anderer ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Hier gibt es auch animierte Hintergrundfilme, Karten, Fotos, Methodentipps, Lexikon und Zeitleiste zur NS-Zwangsarbeit und zur Oral History. Dort findet sich ein 25 Minuten langer biografischer Film zu Helena Bohle-Szacki. Weitere Aufgabenvorschläge behandeln u. a. die Bedeutung der zeichnerischen Zeugnisse der Künstlerin und Überlebenden als individuelle Verarbeitungsform.
- Registriere dich für das Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945" und sieh die vollständigen Interviews von Helena Bohle-Szacki und Joseph Korzenik an. Oder recherchiere nach anderen Berichten über das KZ Flossenbürg oder auch den Einsatz von Zwangsarbeitern in deiner Stadt.
Folgende Interviews können wir vorschlagen:
- za070 » Jerzy Cz. (Flossenbürg und AL Dresden)
- za251 » Zofia B. (AL Helmbrechts, Freundin von Helena Bohle-Szacki)
- za202 » Michał Cz. (AL Hersbruck) – Audio
- za086 » Victor L. (auch auf "Lernen mit Interviews")
Über die Kartensuche findest du aber auch andere in deiner Region eingesetzte Zwangsarbeiter.
- Speziell zu jüdischen Überlebenden empfehlen wir außerdem die Lernplattform "Zeugen der Shoah".