Interview mit Alesja Belanovich-Petz
Die Erinnerung an Zwangsarbeit in der Republik Weißrussland - die Teilsammlung "Weißrussland-IBB Minsk"
Alesja Belanovich-Petz promoviert über geschlechtsspezifische Erfahrungen von Ostarbeiterinnen aus Weißrussland. Sie spricht über ihre Zeitzeugen-Interviews und das Oral History-Archiv Nasha Pamiac in Belarus.
Zur Person:
Alesja Belanovich-Petz studierte Geschichte an der Staatlichen Pädagogischen Universität Minsk. Sie arbeitete sie für das Projekt „Dokumentation lebensgeschichtlicher Interviews mit ehemaligen Sklaven- und Zwangsarbeitern“ in Belarus und absolvierte von 2006 bis 2007 einen Freiwilligendienst in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und beim Verein „Psychosoziale Arbeit mit Verfolgten in Hamburg". In der Geschichtswerkstatt Minsk arbeitete sie in Projekten mit Jugendlichen und engagierte sich für NS- und Stalinismus-Opfer. Außerdem wirkte sie am Online-Archiv Nashapamiac.org mit, das sich mit Oral History in Belarus beschäftigt. Seit Oktober 2012 ist sie Stipendiatin der Rosa-Luxemburg Stiftung und Doktorandin der Universität Hamburg zum Thema: „Ostarbeiterinnen“ aus Belarus: Geschlechtsspezifische Erfahrung der Zwangsarbeit und des weiteren (Über)-Leben im Heimatland“.
Links:
Zum Interview:
Ort: Berlin
Datum: 26.08.2013
Interviewer: Gerda Klingenböck
Kamera und Schnitt: Karsten Prühl und Gerda Klingenböck
Literaturauswahl:
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Hansen, Imke / Belanovich, Alesja, Zwangs- und Sklavenarbeit in Belarus: Erfahrung, Verarbeitung und Erzählung, in: Plato, Alexander von / Leh, Almut / Thonfeld, Christoph (Hrsg.), Hitlers Sklaven. Lebensgeschichtliche Analysen zur Zwangsarbeit im internationalen Vergleich, Wien 2008, S. 207-219.