Neuer Beitrag zum Einsatz von Zeitzeugeninterviews in Ausstellungen im Magazin "Lernen aus der Geschichte"
In einer Sonderausgabe beleuchtet Cord Pagenstecher die Einsatzmöglichkeiten von Zeitzeugen-Interviews in Audio- und Videoformaten für Ausstellungen.
News vom 06.03.2013
Die Sonderausgabe "Erfahrungen Konzepte Perspektiven. Zeitzeugenberichte in der Bildungsarbeit zur NS- und DDR-Geschichte" dokumentiert Vorträge und Workshopergebnisse rund um die gleichnamige Tagung, die am 15./16. November 2012 durch den Verein PRORA-ZENTRUM auf der Insel Rügen ausgerichtet wurde.
Cord Pagenstecher, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center für Digitale Systeme der Freien Universität Berlin, referierte während dieser Tagung über den Einsatz von Zeitzeugenberichten in Ausstellungen. Am Beispiel des Online-Archivs "Zwangsarbeit 1939-1945" zeigte er, welche Problematiken mit dem Einsatz lebensgeschichtlicher Interviews in Museen verbunden sein können. Dazu gehört u.a., dass der Schnitt von ausführlichen biografischen Erzählungen für eine dreiminütige Präsentation im Rahmen einer Ausstellung einen Eingriff in erinnerungskulturelle Praxen der Beteiligten darstellt.
Der ausführliche Beitrag ist nun neben neben vielen anderen interessanten Themen in der Sonderausgabe "Erfahrungen - Konzepte - Perspektiven. Zeitzeugenberichte in der Bildungsarbeit zur NS- und DDR-Geschichte" nachzulesen.