Projektpräsentation auf der Konferenz "Competing Memories" in Amsterdam
Die viertägige, internationale Konferenz thematisiert Interpretationen, (Re)Präsentationen und Instrumentalisierungen von Erinnerung(skulturen) innerhalb und außerhalb Europas. Dabei wird auch das Online-Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945" vorgestellt.
News vom 30.10.2013
Konferenz "Competing Memories"
Vom 29. Oktober bis zum 1. November 2013 treffen sich in Amsterdam Wissenschaftler, Künstler und Experten aus unterschiedlichsten Ländern und Disziplinen, um über Erinnerung und ihre vielfältigen Darstellungsformen zu diskutieren. Die Konferenz soll zu einem besseren Verständnis dazu beitragen, inwiefern Gedächtnis-Diskurse - nicht nur zum Thema "Holocaust" - von lokaler, nationaler und transnationaler Politik beeinflusst und instrumentalisiert werden.
Aufgeworfene Fragen sind unter anderem: Gibt es ein kollektives europäisches Gedächtnis? Oder vielmehr ein konkurrierendes? Wie verändern sich "Erinnerung" und "Gedenken" im Laufe der Zeit? Wie werden Erinnerungen an einen bestimmten Ort in Bezug auf Nationalsozialismus, Kommunismus, Besatzung und Terror auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene dargestellt? Wie wird Erinnerung durch materielle Kultur weitergegeben, genutzt und missbraucht? Wie und warum werden bestimmt Orte in Erinnerungsstätten verwandelt? Wie werden Zeitzeugen-Archive kreiert und welche Rolle spielen diese innerhalb der Geschichtsschreibung?
Im Rahmen dieser Konferenz sprechen Prof. Dr. Nicolas Apostolopoulos und Dr. Cord Pagenstecher am 30. Oktober zum Thema "Mapping Transnational Testimonies: The Online Archive “Forced Labor 1939-1945”.