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Keine Kameraden. Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941-1945

Streit, Christian – 2013

"Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Es war der Beginn eines mit bis dahin unvorstellbarer Brutalität geführten Eroberungskrieges, in dessen Verlauf allein über elf Millionen sowjetischer Soldaten ihr Leben ließen. Die Behandlung der Kriegsgefangenen wurde von den Zielen des Ausrottungskrieges gegen ""Bolschewismus und Judentum"" bestimmt, auf die sich die Generalität der Wehrmacht während der Planung des Überfalls auf die Sowjetunion hatte verpflichten lassen. Mehr als die Hälfte der 5,7 Millionen sowjetischen Kriegsgefangenen in den Händen der Wehrmacht wurde erschossen, verhungerte oder starb an den Folgen unmenschlicher Zwangsarbeit. Ihr Schicksal - neben dem Völkermord an den europäischen Juden eines der furchtbarsten Kapitel des Zweiten Weltkrieges - ist in der Bundesrepublik ebenso wie in der DDR lange Jahre verdrängt worden."

Titel
Keine Kameraden. Die Wehrmacht und die sowjetischen Kriegsgefangenen 1941-1945
Verfasser
Streit, Christian
Verlag
Bonn: J.H.W. Dietz 1999, Neuauflage 1997
Schlagwörter
Recherche/Archiv
Datum
2013
Kennung
ISBN 3801250237
Art
Text
zeitliche und räumliche Reichweite
DeutschlandRussland